Der dritte Tag der Talente am NIGE: Vielschichtig und innovativ

von Elise Bessert (NIGE)

Am 30. April fanden sich 133 Teilnehmer bei den insgesamt 12 Workshops ein, um sich  ihrem Talent gemäß einen Vormittag lang intensiv mit einem naturwissenschaftlichen, mathematischen, sprachlichen, künstlerischen  oder medientechnischen Inhalt  zu beschäftigen.

In vielen Workshops sind wieder ältere Schülerinnen / Schüler aktive Workshopgestalter gewesen (Chemie) oder haben sich als wertvolle Stütze für die Lehrkraft erwiesen ( Physik,  Website, Sprachendorf, Theater). 54 Schüler kamen von den Grundschulen und der Insel Langeoog, 78  Schüler nahmen vom NIGE daran teil.

Ihre Berichte auf den Evaluationszetteln waren wieder sehr aufschlussreich: Zum Beispiel fand sich unter „Was mir gefallen hat“ und „was ich gelernt habe“:

Chemie: „Flammen aus dem Fenster spucken“, „dass alle so nett waren“, „dass man mit Feuer nicht spielen darf“, „dass bestimmte Stoffe gut knallen“, „dass man bei Chemie `ne Brille braucht“, „wie gefährlich Fettbrand ist“,  „das mit den Vitamintabletten“, „dass wir Münzen gefärbt haben und dass es in den Pausen gekracht hat“, „dass wir eine Gurke zum Leuchten gebracht haben“ , „die Micky-Maus-Stimmen“ .

Physik: „mir hat das Basteln gefallen“, „die schwierige Aufgabe“, „das Katapulte-Bauen mit Alufolie“  , „dass man Alufolie auch außerhalb der Küche benutzen kann“, „dass Alufolie sehr stabil ist“, „die physikalische Ordnung“.

Mathe: „dass ich ein paar Leute kannte“, „wie man es leichter umwandelt“, „dm, Größen, Längen“, „dass wir viel gemacht haben“ .

Kunst : „dass wir zwei Bilder malen durften“, „dass wir alle gut miteinander klar kamen“, „dass alles nicht immer so klappt, wie man es sich vorstellt“, „Pastellfarben richtig zu mischen“, „dass man Wasserfarben gut verlaufen lassen kann, um Sonnenuntergänge zu malen“, „dass mir viel geholfen wurde“ .

Theater : „das überzeugende Schauspielen“, „wie man Gefühle zeigen kann ohne zu lachen“, „wie man schnell improvisiert“, „das Schauspielern mit den Kindern“, „dass wir uns selbst Stücke ausdenken und sie auch spielen konnten“.

Sport: „der Hochsprung“, „wie die richtigen Techniken sind“, „wie man springt“, „Hochsprung und Speerwurf“.

Biologie: „die Gruppenarbeit und das Plakat-Gestalten“, „dass wir sehr viel gelernt haben und die Gruppengröße nicht größer oder kleiner sein soll“, „ viel über Affen“, „dass wir mit unserer Umwelt besser umgehen, die Tiere besser behüten und auf den Regenwald aufpassen müssen“, „dass ich viele Materialien zum dem Thema bekommen habe“ .

Medientechnik : „als wir den Film gedreht haben“ .

Website: „die Betreuung und die gute Stimmung“ , „wie man die Befehle für eine Homepage macht und diese gestaltet“, „HTML-Script“, „wie man eine Website programmiert“.

Sprachendorf : „man konnte vieles alleine, mit einem Partner und einer Gruppe machen“ , „dass eine Französin da war“, „das Prinzip vom Sprachendorf“ , „dass man viel dazu gelernt hat und es Spaß gemacht hat“ , „dass wir das vorspielen durften“, „dass wir den Jüngeren helfen durften“, „dass wir wieder Dialoge schreiben durften“, „ich habe viele französische Vokabeln dazugelernt“, „viele Vokabeln, z.B. Körperteile“, „wie man in anderen Ländern sich beim Arzt ausdrückt“, „was man auf Englisch sagen muss, wenn man beim Arzt ist“, „ich habe mir selber Vokabeln rausgesucht“ .

Pingo-Projekt : „das im Erdreich-Bohren“, „dass es im Moorweg Dünen gibt, „die Geschichte Ostfrieslands“,  „der Gruppenleiter“ .

Die Workshopleiter äußerten sich unterschiedlich, was die Binnendifferenzierung angeht: in den Sprachen ist es viel schwieriger, unterschiedliche Voraussetzungen unter einen Hut zu bringen als in einem praktisch orientierten Workshop. Allen gemeinsam war aber die Begeisterung für das Arbeiten mit den engagierten Schülern.

Ergebnisse werden am „Nachmittag der Offenen Tür“, am 16.05.2013, im NIGE ausgestellt, soweit möglich.

Ein letzter Tag der Talente in diesem Schuljahr folgt noch am 20. Juni.

Vielen Dank allen Beteiligten, besonders den Workshopleitern, die in einer stressigen Phase (Abitur) sich die Zeit für die Vorbereitung und Durchführung genommen haben. Natürlich gilt dies auch für die älteren Schüler, die sich vom Unterricht befreien lassen mussten , um bei den Workshops zu helfen.

Elise Bessert

Kl. N3: Tierplastiken aus Abachi

Zeichnen, Sägen, Raspeln, Schleifen, Wässern, Beizen und Wachsen – all das war erforderlich, um aus einem unansehnlichen Stück Abachi-Holz eine Plastik eines Eisbären zu erschaffen. Mit viel Energie und Ausdauer haben die Kinder aus Klasse N3 im Unterricht in Gestaltendem Werken diese Arbeiten bewältigt. Entsprechend stolz nahmen sie ihre Werke mit nach Hause.

Verkehrssicherheitszirkel 2013: Eindrücke der Schüler der N3

Die Schüler der Klasse N3 schildern ihre persönlichen Eindrücke:

Laura:Gestern war ich beim Verkehrszirkel und ich fand toll, dass man dort Slalom fahren musste. Und man musste mit links den Griff beim Kreis fahren nehmen. Eine Polizistin war auch an einer Station. Mein Papa war auch da.

Rico: Da waren ein Slalom und ein schiefes Brett und ein Kreisel. Da waren Polizisten. Und dann musste man ein Fahrrad nachsehen.

Natalie: Ich fand den Kreisel schwer. Und da war ein Fahrrad das war nicht verkehrssicher. Und der Slalom war einfach.

Naike: Wir mussten in den Polizeiwagen gehen und mussten zeigen wie man sich richtig anschnallt. Außerdem mussten wir ein Fahrrad untersuchen, an dem viele Teile fehlten. Danach mussten wir Slalom fahren. Wir hielten dabei ein Seil fest und mussten dann um den Ständer herumfahren.

Ihno: Ich fand das Polizeiauto gut, weil ich noch nie ein Polizeiauto von innen gesehen habe. Und ich fand das Slalomfahren gut. Und das Fahren im Kreis war gut. Und das kaputte Fahrrad.

Jennifer: Am besten hat mir der Slalom gefallen. Ich fand es schwer, die Kette abzunehmen und eine Runde um den Ständer zu fahren. Am leichtesten war es, die Kette wieder drauf zu legen. Der Verkehrssicherheitszirkel hat Spaß gemacht. Das Fahrrad war nicht verkehrssicher.

Patrice: Ich fand gut, dass man in ein Polizeiauto steigen musste und sagen musste, wie man sich ein einem Auto verhalten muss. Ich fand auch cool, dass man Slalom fahren musste. Und man musste über ein ganz schmales Brett fahren. Und zu guter Letzt mussten wir über ein schiefes Brett fahren.

René: Das war gut: das schmale Brett, als ich in ein Polizeiauto reinging, als ich über das schiefe Brett fahren musste, als ich vier Schilder aussuchen durfte und sagen musste wie sie heißen.

Lukas: Ich fand das Slalom fahren am besten. Danach musste ich auf ein Brett fahren und auf dem Brett war eine Linie. Auf der Linie musste ich fahren. Bei einer Station waren Hütchen aufgestellt. Da musste man durchfahren und nach hinten gucken. Und da waren drei Schilder: eins sah schwarz aus, das andere gelb und das dritte war rot.

Nico Léon: Wir mussten gucken, ob das Fahrrad verkehrssicher ist. Wir mussten Schilder aufdecken und sie beschreiben. Wir mussten über ein gerades Brett fahren. Danach waren da Hütchen aufgestellt, da mussten wir die Hand ausstrecken und in die Kurve fahren. Und am Ende musste wir die Farbe des Autos sagen.

Esmee: Gesten beim Verkehrssicherheitszirkel war es toll. Am besten fand ich den Kreisel. Man musste mit der linken Hand einen Griff nehmen und im Kreis fahren. Wir mussten erst in der Umkleidekabine warten. Und die Polizisten waren nett.

Malte: Die Polizei war da. Und das war cool. Ich musste mit einem Fahrrad fahren. Ich musste Schilder angucken. Und dann musste ich nach Hause.

Renko: Ich musste über ein langes Brett fahren. Und dann musste ich einen Zirkel fahren. Und über ein schiefes Brett musste man fahren. Ich musste die Hand ausstrecken und nach hinten gucken. Ich musste Schilder benennen.

Milena: Ich war gestern beim Verkehrssicherheitszirkel. Das Beste war, als ich Slalom gefahren bin. Es war toll und hat sehr viel Spaß gemacht.

Nicole: Unsere Klasse war beim Verkehrssicherheitszirkel, es war toll da. Es war besonders schön im Polizeibus. Der Slalom hat auch Spaß gemacht. Das Brett wo man rüberfahren musste, war auch toll. Den Zirkel konnte ich nicht so gut, aber es hat trotzdem Spaß gemacht.

Lesenest für unsere Schule in Vorbereitung

Intensive Hilfe für Kinder mit Schwächen im Leselernprozess soll ein „Lesenest“ anbieten, das die Schule zurzeit für die Schulkinder aus Blomberg und Neuschoo vorbereitet. Bis zu 4 Übungsstunden am Nachmittag in der Woche können Kinder erhalten, die im Regelfall die erste oder zweite Klasse besuchen. Sie werden in kleinen Gruppen nach einer besonderen Leselernmethode fit gemacht, um künftig in der Schule ihren Aufgaben besser gerecht werden zu können und so Probleme zu vermeiden, die durch mangelnde Lesefähigkeit bedingt sind.

Die Teilnahme am Lesenest wird nach dem Ratsbeschluss des Samtgemeinderats für die Eltern kostenfrei sein (siehe auch untenstehenden Artikel aus der OZ). Lange Wege, die den Transport mit dem Auto erfordern, werden ebenfalls häufig nicht anfallen, da der Gruppenunterricht an unseren Schulstandorten in Blomberg und Neuschoo durchgeführt werden soll.

Interessierte Eltern können sich schon jetzt in der Schule melden. Es ist geplant, die Arbeit des Lesenestes nach den Sommerferien zum neuen Schuljahr zu beginnen.